Anna Anderluh

„They say leave me the birds and the bees and I say yes, but leave me the TV and some fat cheese too!“ So singt Anna Anderluh von der Notwendigkeit des Sinnlosen, Verwegenen und Blöden.

Ihre Musik, welche sie selbst als „Pop mit Riss“ bezeichnet, schlägt eine Brücke zwischen zarter Poesie und harter Sozialkritik; zwischen zerbrechlichen, simplen Liedern und experimenteller Vokalimprovisation. Mit Humor und Einfühlsamkeit spürt sie dem Wesen scheinbar unbedeutender Kleinigkeiten nach, welche sie glänzen lässt, ohne ihnen zusätzliche Politur aufzuzwingen.

Daraus entstehen berührende, unkonventionelle Klänge, die sich über Eile und Effekthascherei hinwegsetzen, sich jedes Mal anders zeigen und nie den Anschein erwecken wollen, fertig zu sein.

Begleitet von einer von ihr selbst umgebauten Autoharp, dem präparierten Klavier oder minimalistischen Loops, die von ihrer Stimme oder zweckentfremdeten Alltagsgegenständen live erzeugt werden, entführt sie in eine Traumwelt, die einem vor lauter Staunen den Atem verschlägt.

„Anderluhs selbstbewusster, changierender Zugang zwischen minimalistischem Gestus und durchtriebenem experimentellem Geist macht sie zur singulären Erscheinung abseits strapazierter Versöhnlichkeit.“ (Otmar Klammer, Kleine Zeitung)

„You never know what happens if you are on stage with Anna Anderluh.“ (Anna Laszlo)

„Aufrichtig bis an die Schmerzgrenze!“ (Verena Göltl, Ö1)

Foto: Philipp Felzmann

Kommende Termine

08.08.2023 – Carinthischer Sommer, Ossiach (NASOM)
27.08.2023 – Spielfelder Kulturtage